Mit zunehmendem Alter leiden immer mehr Menschen unter Bandscheibenproblemen. Besonders betroffen sind die Lendenwirbelsäule und die Halswirbelsäule. Schmerzen aus dem Bereich der Lendenwirbelsäule äussern sich im Rücken und können sich bis in den Fuss erstrecken. Veränderungen in der Halswirbelsäule dagegen verursachen Schmerzen und Sensibilitätsstörungen in der Schulter, im Arm und in den Fingern.
Durch ein Missverhältnis zwischen (Fehl-) Belastung und Belastbarkeit sowie Alterungsvorgängen in den Bandscheiben und den angrenzenden Wirbelkörpern kommt es zur Bandscheibenvorwölbung oder – im schlechteren Fall – zum Bandscheibenvorfall.

Bandscheibenvorwölbung (Protrusion):bandscheibe2
Durch die ständige Überbelastung kommt es zur Vorwölbung des Bandscheibenkerns über die Wirbelkante hinaus, ohne jedoch in den Wirbelkanal auszutreten. Das vorgewölbte Gewebe kann mit entsprechender Therapie zurückverlagert werden.

Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps, Diskushernie):
Hier kommt es zur Zerstörung von Gewebe und dem Vordringen des Bandscheibenkerns aus der Bandscheibe, wodurch Nervenwurzeln bzw. das Rückenmark komprimiert werden.

Die Schmerzhaftigkeit von Vorwölbung und Vorfall ist durchaus vergleichbar, jedoch kommt es beim Vorfall meist zusätzlich zur Störung von motorischen Funktionen. Die Symptome sind unter anderem auch abhängig von Lage und Schweregrad der Störung und davon, welche benachbarten Nervenstrukturen betroffen sind.

Therapie:
Die Craniosacral Therapie kann - insbesondere bei der Bandscheibenvorwölbung - entschieden zur Rückverlagerung des Bandscheibenkerns beitragen. Zusätzlich können mit dieser subtilen Behandlungsform Blockaden, Verspannungen und Fehlstellungen gelöst werden, um so einem erneuten Bandscheibenproblem effektiv vorzubeugen.
Somit können also auch akute Beschwerden mit Craniosacral Therapie und nicht nur, wie allgemein bekannt, chronische Bandscheibenprobleme erfolgreich behandelt werden.